Sie sind willkommen

In der Leisberg Klinik heißen wir Sie herzlich willkommen. Unser Ziel ist es, Ihnen in schwierigen Lebensphasen unterstützend zur Seite zu stehen und Ihnen einen geschützten Raum für Heilung und persönliche Entwicklung zu bieten. Ob bei psychischen Belastungen, Erschöpfung oder anderen seelischen Herausforderungen – wir begleiten Sie mit individuell abgestimmten Therapiekonzepten auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. Sie sind nicht allein – wir sind für Sie da.

Unterstützung in schwierigen Lebensphasen

In unserer Privatklinik am Leisberg unterstützen wir Sie mit individuell abgestimmten Therapien, neue Kraft zu schöpfen und zurück zu mehr Lebensfreude und innerem Gleichgewicht zu finden. Wir bieten unterschiedlichen Alters- und Berufsgruppen einen geschützten Rahmen, der gezielt die Selbstregulation, persönliche Reifung und Problembewältigung fördert. In einer therapeutischen Gemeinschaft aus Gleichaltrigen und Menschen anderer Altersgruppen entsteht ein wertvolles Lernfeld, das durch intensive Einzeltherapie ergänzt wird – für eine nachhaltige Stabilisierung und individuelle Weiterentwicklung.

Unterstützung bestimmter Alters- & Berufsgruppen

Manche Berufe bringen außergewöhnliche Belastungen mit sich. Insbesondere Menschen in verantwortungsvollen Positionen sind oft anhaltendem Stress und emotionalem Druck ausgesetzt, was auf Dauer zu Erschöpfung, Burn-out oder Depressionen führen kann. Dauerhafte Belastungen hinterlassen Spuren und können die mentale Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen. Unsere Privatklinik ist darauf spezialisiert, Menschen in verantwortungsvollen Positionen auf ihrem Weg zur Erholung zu begleiten. Durch individuell abgestimmte Therapien helfen wir Ihnen, neue Energie zu gewinnen, innere Stabilität wiederzufinden und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Unser Therapieangebot für junge Erwachsene richtet sich speziell an Patientinnen und Patienten zwischen 18 und 25 Jahren, die mit alterstypischen Herausforderungen in die stationäre Psychotherapie kommen. Themen wie Autonomie, Ablösung, Identitätsfindung und Selbstwertgefühl stehen oft im Mittelpunkt – insbesondere im Zusammenhang mit Übergangsphasen und der Entwicklung neuer Lebensperspektiven. Unverarbeitete Konflikte in diesen Bereichen können psychische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste oder somatische Beschwerden begünstigen.

Lehrerinnen und Lehrer

Warum Lehrerinnen und Lehrer besonders von Burnout betroffen sind
Lehrerinnen und Lehrer geraten zunehmend durch schwierige Klassensituationen und hohe Anforderungen der Schulorganisation in eine Burnout-Spirale. Fehlende Motivation und Gewaltbereitschaft bei Schülern können die Belastungsgrenzen vieler Lehrkräfte überschreiten. Auch das Kollegium und die Schulleitung wirken nicht immer unterstützend, was die schwierige Situation weiter verschärfen kann. Zusätzlich sind Eltern oft eine enorme Belastung, wenn sie zu hohe Erwartungen haben oder Konflikte nicht gelöst werden.

Erschöpfung und Burnout: Eine zunehmende Belastung für Pädagogen
Fast ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer leidet unter chronischer Erschöpfung, und die Zahl der Betroffenen steigt weiter an (laut einem Gutachten des Aktionsrates Bildung). In den letzten Jahren haben sich krankheitsbedingte Fehltage bei Pädagogen verdoppelt. Aus dieser Erschöpfung können schwerwiegendere Erkrankungen entstehen, wenn keine rechtzeitige Intervention erfolgt. Dazu gehören Depressionen, berufsbezogene Ängste, Suchtprobleme und körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Magen-Darm-Probleme.

Perfektionismus und die Aufhebung der Work-Life-Balance als Risikofaktoren
Ein weiterer Grund für Burnout bei Lehrerinnen und Lehrern ist der häufige Perfektionismus, der sie zusätzlich unter Druck setzt. Viele setzen sich hohe Ziele, die in der Praxis schwer erreichbar sind, was zu Frustration und Erschöpfung führt. Zudem wird durch die Verpflichtung, auch zu Hause zu arbeiten, die Trennung zwischen Beruf und Privatleben aufgehoben. Das führt dazu, dass sich viele Lehrkräfte nie vollständig erholen können.

Mangelnde emotionale Kompetenzen als Auslöser von Krisen
Da im Studium die fachliche Qualifikation im Vordergrund steht und emotionale Kompetenzen nur am Rande vermittelt werden, geraten Lehrerinnen und Lehrer oft in Krisen, wenn es um den Umgang mit belastenden Situationen geht. Das Schulsystem ist nicht ausreichend darauf ausgerichtet, diese Krisen abzufangen, sodass Hilfe meist außerhalb des Systems gesucht werden muss.

Fazit: Mehr Unterstützung und Prävention sind notwendig
Um Burnout und Erschöpfung bei Lehrerinnen und Lehrern vorzubeugen, sind präventive Maßnahmen und Unterstützung von innen und außen notwendig.

Psychische Belastungen im Polizeidienst

Der Berufsalltag von Polizeibeamten ist geprägt von hohem Stress und psychischen Belastungen. Unregelmäßige Schichten und Bereitschaftsdienste erschweren einen stabilen Rhythmus zwischen Anspannung und Erholung. Zudem sind Polizisten oft mit traumatischen Erlebnissen konfrontiert, die langfristig Spuren hinterlassen können.

Typische Stress- und Belastungsfaktoren:
✔ Verlust oder Verletzung eines Kollegen
✔ Bedrohung des eigenen Lebens
✔ Ablehnung und Anfeindungen aus der Gesellschaft
✔ Hoher Arbeitsdruck und Zeitmangel

Unsere Klinik bieten speziell auf die psychische Belastungen von Polizeibeamten abgestimmte Therapieprogramme an. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Erfahrungen zu verarbeiten und neue Kraft für Ihren anspruchsvollen Beruf zu gewinnen.

Psychische Belastungen bei Soldaten

Soldaten sind während und nach ihren Einsätzen hohen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt. Häufige psychosomatische Erkrankungen in dieser Berufsgruppe sind Angststörungen und Depressionen, die oft erst nach dem Einsatz in Form von Albträumen, Panikattacken oder Flashbacks auftreten.

Selbst bei einer fortgeschrittenen Symptomatik gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten. In unseree Klinik bieten wir speziell auf Soldaten abgestimmte teil- und vollstationäre Therapieprogramme an, um eine nachhaltige Stabilisierung und Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen.

Behandlungsschwerpunkte für Soldaten

Soldaten sind während ihrer Einsätze häufig extremen Belastungen ausgesetzt. Traumatische Erlebnisse wie der Tod eines Kameraden, die eigene Lebensgefahr, der Umgang mit Gewalt und Zerstörung oder die Konfrontation mit Armut und Leid können tiefe seelische Spuren hinterlassen. Diese Erfahrungen können zu Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen führen.

Die Symptome einer psychischen Belastung äußern sich individuell und können in unterschiedlicher Form auftreten. In unseren Kliniken bieten wir gezielte Therapieansätze zur Behandlung an.

Psychische Belastungen bei Lokführern

Lokführer erleben in ihrem Berufsleben durchschnittlich zwei traumatische Ereignisse durch Personenunfälle mit tödlichem Ausgang. Solche Erlebnisse können zu Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen. Eine besondere Herausforderung besteht in der Angst vor einer erneuten Traumatisierung sowie dem belastenden Täter-Opfer-Gefühl, das viele Betroffene nach einem Unfall entwickeln.

Der lange Bremsweg und die Unvermeidbarkeit des Unglücks hinterlassen oft tiefe seelische Spuren. Viele Lokführer versuchen zunächst, ihre psychische Belastung zu verdrängen. Doch anhaltende Symptome wie Stimmungsschwankungen, emotionale Abstumpfung, Antriebslosigkeit oder körperliche Beschwerden sind Warnsignale, die nicht unbeachtet bleiben sollten.

Durch gezielte teil- oder vollstationäre psychotherapeutische Behandlung kann Betroffenen wirksam geholfen werden. Neben gesprächstherapeutischen Ansätzen können auch körperorientierte Verfahren dabei unterstützen, Trauma-Folgen zu verarbeiten und langfristig das Wohlbefinden zu verbessern.

Ärztinnen, Ärzte, Therapeuten

Wenn Helfer selbst Hilfe brauchen: Das Syndrom der hilflosen Helfer

Das Syndrom der „hilflosen Helfer“ betrifft oft Ärztinnen, Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, die im sozialen oder medizinischen Bereich tätig sind. Es entwickelt sich aus dem tiefen Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen, oft auch über die eigenen physischen und psychischen Grenzen hinaus. Dabei wird die eigene Gesundheit vernachlässigt, bis sich schließlich Krankheitssymptome zeigen, die das Problem in den Vordergrund rücken. Viele Betroffene haben jedoch Schwierigkeiten, in die Rolle des Patienten zu wechseln, da sie sich schämen oder das Gefühl haben, schwach zu sein. Dadurch kann es lange dauern, bis sie sich dazu entschließen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Der schwierige Weg zur Behandlung: Scham und Angst vor der Patientenrolle
Gerade Ärztinnen, Ärzte und Therapeutinnen tun sich schwer damit, die eigene Schwäche zu akzeptieren und Unterstützung zu suchen. Oft verhindern Schamgefühle und die Angst, als Patient*in stigmatisiert zu werden, eine frühzeitige Therapie. Dabei ist es wichtig, dass die Betroffenen erkennen, dass auch sie das Recht auf Hilfe und Unterstützung haben.

Stationäre Behandlung: Die Bedeutung eines erfahrenen Behandlerteams
Wenn eine stationäre Behandlung notwendig wird, spielt ein erfahrenes Behandlerteam eine entscheidende Rolle. Ärztinnen, Ärzte und Therapeuten brauchen besondere Unterstützung, um die Patientenrolle zu akzeptieren und sich auf den Heilungsprozess einzulassen. Das Behandlerteam muss nicht nur fachliche Expertise mitbringen, sondern auch Empathie und Verständnis für die spezielle Situation der „hilflosen Helfer“ zeigen.

Fazit: Selbstfürsorge für Helfer
Das Syndrom der hilflosen Helfer zeigt, wie wichtig es ist, dass auch Ärztinnen, Ärzte und Therapeuten lernen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und Hilfe anzunehmen. Nur so können sie langfristig gesund bleiben und weiterhin anderen Menschen helfen.

Selbstständige und Leitungskräfte

Wenn Selbstständige und Manager die eigenen Grenzen überschreiten
Selbstständige und Führungskräfte wie Managerinnen und Manager neigen dazu, eine starke emotionale Verbindung zu ihrem Aufgabenfeld aufzubauen. Oft identifizieren sie sich mehr mit ihrer Arbeit als mit ihrem persönlichen Wohlbefinden. Die immense Verantwortung und der hohe Druck führen häufig dazu, dass sie ihre eigenen Grenzen ignorieren: Sie arbeiten zu viel, schlafen zu wenig und überhören wichtige Körpersignale. Hinzu kommen manchmal eine ungesunde Ernährung und der Missbrauch von Suchtmitteln, um dem alltäglichen Stress zu begegnen.

Burnout als Folge von Überlastung bei Selbstständigen und Leitungskräften
Irgendwann reagiert der Körper auf den anhaltenden Raubbau und boykottiert die Überlastung durch gesundheitliche Probleme oder Leistungsabfall. Diese Symptome können schließlich in einem Burnout gipfeln. Viele Selbstständige und Manager ignorieren die Warnsignale jedoch zu lange, bis eine Erkrankung sie zwingt, innezuhalten.

Der Weg zur stationären Behandlung: Geduld und Zeit sind entscheidend
Wenn die Entscheidung für eine stationäre Behandlung gefallen ist, versuchen viele Betroffene, den Heilungsprozess in einem engen zeitlichen Rahmen zu bewältigen. Doch diese Eile führt oft nur zu kurzfristiger Entlastung, ohne dass die tieferliegenden Probleme wirklich gelöst werden. Es ist daher wichtig, dass Selbstständige und Führungskräfte sich die Zeit nehmen, die sie brauchen, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen, anstatt sich durch vorab festgelegte Zeitpläne einzuengen.

Fazit: Langfristige Gesundheit braucht mehr als schnelle Lösungen
Für Selbstständige und Manager ist es entscheidend, ihre eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und frühzeitig auf Körpersignale zu achten. Nur durch achtsames Handeln und eine nachhaltige Lebensweise können sie langfristig leistungsfähig und gesund bleiben.

Junge Erwachsene

Die Herausforderungen junger Erwachsener verstehen
Die Phase der frühen Erwachsenenzeit bringt viele Aufgaben und Herausforderungen mit sich. Die Loslösung vom Elternhaus, der Übergang von Schule zu Studium oder Ausbildung, der Berufseinstieg sowie das Gestalten von Beziehungen sind nur einige Beispiele, die jungen Erwachsenen oft viel abverlangen. Dabei können Schwierigkeiten auftreten, die sich manchmal nur mit therapeutischer Unterstützung bewältigen lassen.
Junge Erwachsene fühlen sich oft in einer Übergangsphase: Sie passen weder vollständig in die Kinder- und Jugendpsychotherapie noch in die Erwachsenenpsychotherapie. Genau hier setzt unser spezialisiertes Angebot an.

Unsere Abteilung für junge Erwachsene (18 – 25 Jahre)

Wir haben eine eigenständige Abteilung für die Altersgruppe der jungen Erwachsenen geschaffen. Unser lebendiges, persönliches und intensives Therapieprogramm ist eingebettet in die umfangreichen Angebote der Klinik und speziell auf die Konfliktbereiche dieser Altersgruppe ausgerichtet. 

Gute Gründe für eine Therapie bei uns:

  • Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating)
  • Depressionen
  • Schul- und Studienprobleme
  • Ängste und Panikstörungen
  • ADHS und damit verbundene Folgeprobleme
  • Verarbeitung belastender Lebensereignisse und posttraumatische Belastungsstörungen

Wir sind für Sie Da.

Bei Fragen zu unserem tagesklinischen oder stationären Aufenthalt in unseren Privatkliniken beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.